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Kantenspaltfilter

Typ KSF1

Funktionsbeschreibung:

Das zu filtrierende Medium strömt durch den Eintrittstutzen  (unterhalb des Zwischenringes) in den Filter ein, fließt von außen nach innen durch das Spaltrohrfilterelement, bevor das filtrierte Medium den Filter durch den Austrittstutzen verläßt. Dadurch werden auf der Außenseite des Filterelements alle Schmutzpartikel zurückgehalten, deren “Durchmesser” größer als die Spaltweite der Filterelemente ist.

Die Reinigung des Filtereinsatzes erfolgt durch Drehung des Filterelements, wobei der feststehende Abstreifer den Schmutz von der Oberfläche des Filterelements abschabt. Der Schmutz, dessen Dichte größer als die Dichte der zu filtrierenden Flüssigkeit ist, sinkt aufgrund der Schwerkraft in den konischen Boden des Filters und wird von Zeit zu Zeit abgelassen.

Bei zunehmender Verschmutzung des Filterelements reduziert sich die offene Filterfläche des Spaltrohrs, was zu einem ansteigenden Druckabfall am Filterelement führt.

Manueller Betrieb:

Bei maximal zulässigen Differenzdruck wird der Getriebemotor für 2-3 Umdrehungen des Filtereinsatzes eingeschaltet oder bei Ausrüstung mit Handkurbel diese gedreht.

Die manuelle Entleerungsarmatur wird kurz geöffnet.

Batch-Betrieb:

Im Batch-Betrieb kann die Reinigung des Filters während der gesamten Filtrationsdauer durch permanente Drehung des Filtereinsatzes erfolgen. Der Vorteil ist ein konstant niedriger Differenzdruck. Der Filter wird nach dem Batch-Betrieb entleert.

Bei vollautomatischer Ausrüstung:

Bei Erreichen eines manuell einstellbaren Differenzdrucks (max. 1 bar) zwischen Schmutz- und Reinseite des Filters wird über das Differenzdruckkontaktmanometer ein Stromkreis geschlossen. Die Steuerung nutzt dieses Signal zur Auslösung der Selbstreinigung durch mechanisches Abschaben des Schmutzes von der Filteroberfläche. Die Austragung des Schutzes erfolgt in Abhängigkeit der Abreinigungen bzw. nach einstellbarer Zeit.

Zusatzausrüstung Schmutzaustragsschleuse:

Bei automatischer Schmutzaustragung während der Filtration empfiehlt sich eine Ausrüstung mit Schmutzaustragsschleuse. Damit wird ein limitiertes Schmutz- und Flüssigkeitsvolumen aus dem Filter ausgetragen. Ein Druckabfall des Systems bei Öffnung der Filterentleerung wird vermieden.

Erforderlich ist ein Schleusengehäuse und eine zusätzliche Absperrarmatur. In Sonderfällen kann ein Spülanschluß an das Schleusengehäuse empfehlenswert sein.

 

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